Vergangenheit & Denkmäler
Zum Gedenken an die gefallenen Soldaten wurde ebenfalls ein Nationaldenkmal am Hartmannswillerkopf errichtet, eines den vier französischen nationalen Denkmalen des Ersten Weltkriegs. Das gewollt originelle Werk des Architekten Robert Danis und des Bildhauers Antoine Bourdelle wurde 1932 vom damaligen französischen Staatspräsidenten Albert Lebrun eingeweiht. Das Denkmal besteht aus zwei Elementen: einem Vaterlandsaltar, der die Esplanade und den Soldatenfriedhof mit 1 256 Gräbern französischer Soldaten sowie 6 Ossarien überragt, und aus einer wunderschönen Krypta – einer unterirdischen Kathedrale gleich – in die der Besucher durch einen 80 Meter langen Ehren-Schützengraben gelangt.
Hartmannsweilerkopf im Elsass
Vor 1914 nur Ortskundigen und wenigen Spaziergängern bekannt, erlangt der Hartmannswillerkopf sowohl in Frankreich wie auch in Deutschland traurige Berühmtheit infolge der furchtbaren Kampfhandlungen von 1915. Im Zuge der Angriffe und Gegenangriffe war der Gipfel des Hartmannswillerkopfs abwechselnd unter deutscher und französischer Herrschaft. Mehr als 7 000 deutsche und französische Soldaten verloren in den Schützengräben dieser Bergkuppe ihr Leben. Das Areal ist wie ein einziger Friedhof. Die Kämpfe auf dem Berg in den Vogesen waren extrem hart. Die strategisch bedeutende Position der 956 Meter hohen Bergkuppe wurde zwischen Dezember 1914 und Januar 1916 hart umkämpft. Einen Sieger der Schlacht gab es nie - Ein Ort, an dem sich die ganze Absurdität des Ersten Weltkriegs erkunden lässt.Zum Gedenken an die gefallenen Soldaten wurde ebenfalls ein Nationaldenkmal am Hartmannswillerkopf errichtet, eines den vier französischen nationalen Denkmalen des Ersten Weltkriegs. Das gewollt originelle Werk des Architekten Robert Danis und des Bildhauers Antoine Bourdelle wurde 1932 vom damaligen französischen Staatspräsidenten Albert Lebrun eingeweiht. Das Denkmal besteht aus zwei Elementen: einem Vaterlandsaltar, der die Esplanade und den Soldatenfriedhof mit 1 256 Gräbern französischer Soldaten sowie 6 Ossarien überragt, und aus einer wunderschönen Krypta – einer unterirdischen Kathedrale gleich – in die der Besucher durch einen 80 Meter langen Ehren-Schützengraben gelangt.
Nach dem Krieg, ist das Schlachtfeld das erste in ganz Frankreich, welches als „Monument historique“ klassifiziert und unter Denkmalschutz gestellt wurde.
Auf dem während des gesamten Ersten Weltkriegs befestigten Schlachtfeld sind noch heute zahlreiche bemerkenswert gut erhaltene Unterstände und kilometerlange Schützengräben zu sehen. Das ehemalige Schlachtfeld gleicht daher einem Freilichtmuseum.
Auf dem während des gesamten Ersten Weltkriegs befestigten Schlachtfeld sind noch heute zahlreiche bemerkenswert gut erhaltene Unterstände und kilometerlange Schützengräben zu sehen. Das ehemalige Schlachtfeld gleicht daher einem Freilichtmuseum.
© Vincent Schneider
© Patrick Bogner
© Vincent Schneider
© Vincent Schneider
© Patrick Bogner
© Vincent Schneider
© AAA-IllProd
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An dieser Stelle der einstigen Schlachtfelder entsteht hundert Jahre später das deutsch-französische Historial als Symbol für den Frieden zwischen den beiden Ländern. Es ist ein Werkzeug mit verschiedenen Facetten. Es dient gleichermaßen der Geschichte, dem Tourismus, dem Gedenken und der Pädagogik. Es wurde am 10. November 2017 durch Herrn Macron, Präsident der Französischen Republik, und Herrn Steinmeier, Präsident der Bundesrepublik Deutschland, eingeweiht. Das zweisprachige Historial bietet einen globalen Überblick über den Ersten Weltkrieg, wenn auch der Schwerpunkt auf den Geschehnissen am Hartmannswillerkopf liegt. So dient es als Verbindung zwischen dem ehemaligen Schlachtfeld und dem benachbarten Nationaldenkmal. Die allgemeine Aussage stützt sich weitestgehend auf das menschliche Wort, das von visuellem und audiovisuellem Material untermauert wird.
Das ehemalige Schlachtfeld und das Nationaldenkmal sind das ganze Jahr zu Fuß zugänglich, im Winter ist aber davon abzuraten. Die Anfahrt mit dem Auto ist nur von Anfang April bis Mitte November möglich (bedingt durch die Öffnung der Vogesenkammstraße). Führungen nach Vorabreservierung. Das Historial ist von April bis Mitte-November täglich und durchgehend geöffnet.
© Historial franco-allemand du Hartmannswillerkopf
Das ehemalige Schlachtfeld und das Nationaldenkmal sind das ganze Jahr zu Fuß zugänglich, im Winter ist aber davon abzuraten. Die Anfahrt mit dem Auto ist nur von Anfang April bis Mitte November möglich (bedingt durch die Öffnung der Vogesenkammstraße). Führungen nach Vorabreservierung. Das Historial ist von April bis Mitte-November täglich und durchgehend geöffnet.
© Historial franco-allemand du Hartmannswillerkopf