Schirmeck im Elsass
Schirmeck ist ein aufgewecktes Städtchen, das auch als wirtschaftlicher und touristischer Mittelpunkt des reizvollen Bruchetals gilt.Viele wilhelmischen Bauten prägen hier das Stadtbild am Fuße des Col du Donon.
Der Donon ist ein dicht bewaldetes Massiv, das sich Nordwestlich von Schirmeck erhebt und bei klarem Wetter einen atemberaubenden Rundblick bis zu den Berner Alpen freigibt.
Eine Wanderung auf den Gipfel ist daher mehr als lohnenswert.
Nicht nur historisch gesehen ist Schirmeck und Umgebung sehenswert. In der Region lässt es sich ebenfalls hervorragend die wunderschöne Natur des Bruche Tals entdecken. Ob zu den schönsten Aussichtspunkten mit dem E-Bike, Familienwanderungen oder Fischen an den Gewässern der Bruche.
Ein Besuch in Natzweiler-Struthof ist geschichlich gesehen ein wichtiges und bedeutendes Ausflugsziel. Anschließend würde sich ein Besuch im Mémorial Mémorial de l'Alsace Moselle anbieten.
Besonders schön ist der Ausblick von dem Col du Donon.
Besonders schön ist der Ausblick von dem Col du Donon.
Während des zweiten Weltkriegs befand sich hier, etwas außerhalb, das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof. Meist mit beklemmenden Gefühlen lässt sich hier die Vergangenheit vor Augen führen und die damalige Situation der meist politischen Häftlinge in den Sicherungslager nachvollziehen.
Ab 1941 wurden hier 52 000 Deportierte in Granitsteinbrüchen zur Zwangsarbeit gezwungen. Der Steinbruch Grand Carrière, wo die Insassen zur Arbeit gezwungen wurden befindet sich etwas weiter oben, rechts von der Bergstraße.
Unmenschliche Arbeitsbedingungen und raues Klima in den Berghöhen forderten, unter anderem, zusätzliche Menschenleben. Aber auch in der als gewöhnliches Haus getarnten Gaskammer töteten die Nazis unschuldige Menschen. Die Gaskammer befand sich etwa 1,5 km außerhalb des Lagers.
Das Mémorial de l'Alsace Moselle bietet einen spannenden Einblick, sowohl in die regionale als auch die europäische Geschichte. In den Sommermonaten oder auf Anfrage können das Museum der Volksbräuche und das ehemalige Sägewerk in Schirmeck besichtigt werden. Auch nicht weit entfernt in Waldersbach (südlich von Schirmeck) gibt es das Oberlin Museum, das vom Leben des Pastors Oberlin zeugt. Sein Gesellschaftsbild, das er versuchte zu festigen, ist geprägt von Menschenrechte, die Verantwortung und der Respekt des Anderen. Für diese Ansicht und das in Kindergärten etablierte Erziehungswesen ist Oberlin maßgebend.
Ab 1941 wurden hier 52 000 Deportierte in Granitsteinbrüchen zur Zwangsarbeit gezwungen. Der Steinbruch Grand Carrière, wo die Insassen zur Arbeit gezwungen wurden befindet sich etwas weiter oben, rechts von der Bergstraße.
Unmenschliche Arbeitsbedingungen und raues Klima in den Berghöhen forderten, unter anderem, zusätzliche Menschenleben. Aber auch in der als gewöhnliches Haus getarnten Gaskammer töteten die Nazis unschuldige Menschen. Die Gaskammer befand sich etwa 1,5 km außerhalb des Lagers.
Das Mémorial de l'Alsace Moselle bietet einen spannenden Einblick, sowohl in die regionale als auch die europäische Geschichte. In den Sommermonaten oder auf Anfrage können das Museum der Volksbräuche und das ehemalige Sägewerk in Schirmeck besichtigt werden. Auch nicht weit entfernt in Waldersbach (südlich von Schirmeck) gibt es das Oberlin Museum, das vom Leben des Pastors Oberlin zeugt. Sein Gesellschaftsbild, das er versuchte zu festigen, ist geprägt von Menschenrechte, die Verantwortung und der Respekt des Anderen. Für diese Ansicht und das in Kindergärten etablierte Erziehungswesen ist Oberlin maßgebend.
Bild: © Barbara Krull
Natzweiler-Struthof
Unmenschliche Arbeitsbedingungen, karges Essen, raues Klima und die strafende Herrschaft der Nazis. Das war Alltag vieler Menschen im zweiten Weltkrieg. Das Konzentrationslager Natzweiler Struthof symbolisiert das Schicksal vieler Menschen.
Bild: Relations publiques - Communication MEMORIAL ALSACE MOSELLE
Mémorial de l'Alsace Moselle
Ein Geschichtszentrum - Die Vergangenheit sehen, verstehen und die Zukunft positive beeinflussen. Die Geschichte von Elsass-Lothringen von 1870 bis heute wird in einem interaktiven Rundgang präsentiert.