Sainte-Marie-aux-Mines im Elsass

Die kleine Vogesenstadt liegt in einem Tal am Fluss Lièpvrette. Die Stadt trägt, aufgrund des früheren Bergbaus auch heute oft die zusätzliche Bezeichnung Val d’Argent (Silbertal).
Die Bodenschätze von Sainte-Marie-aux-Mines (dt. Markirch) und deren Ausbeutung prägen die geschichtliche Bedeutung der elsässischen Stadt und bildeten Arbeitsplätze für ca. 3 000 Bergleute.

Einst aufgeteilt in zwei Herrschaftsbereiche trennten sich deutschsprachige Protestanten auf der elsässischen Seite und francophonische Katholiken auf der lothringische Seite.
Erst nach 1790 kam es zur Fusion der Ortsteile Sainte-Marie-Alsace und Sainte-Marie-Lorraine zur Gemeinde Sainte-Marie-aux-Mines.

Drei ehemalige Silberminen können besichtigt werden.
Die Minen St-Barthélemy, St-Louis-Eisenthür und Saint-Jean Engelsbourg (Foto) laden Besucher auf eine Erkundungstour weit unter der Erdoberfläche ein.
Dabei ist zu beachten, dass die Führung durch die Silberminen St-Louis-Eisenthür rund 3 Stunden beansprucht, die Tour in Saint-Jean Engelsbourg beansprucht nur 2 Stunden und in der Mine d'Argent St Barthelemy werden Sie in 30 Minuten durch die unterirdischen Gänge geführt. Für etwas längere Führungen sollte genügend Zeit eingeplant werden. Festes Schuhwerk und warme Kleidung für die kalten und etwas feuchten Gänge unter Tage sind notwendig.


Mine d'Argent St Barthelemy
5 rue Kroeber Imlin, 68160 Sainte Marie aux Mines
Tél: 03 89 58 62 11
Geöffnet: Mittwochs, Juli-August (Keine Reservierung notwendig)
http://www.asepam.org/Accueil1visites.html

St-Louis-Eisenthür
5 rue Kroeber Imlin
68160 Sainte Marie aux Mines
Tél: 03 89 58 62 11
Reservierung notwendig
http://www.asepam.org/Accueil1visites.html

Saint-Jean Engelsbourg (siehe Foto)
Lieu-dit Tellure, 68160 Sainte-Marie-aux-Mines
Tél: 03 89 49 98 30
http://tellure.fr/de/
Reservierung notwendig

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